Bei Kaffee, Tee und Kuchen konnten Schüler*innen und Studierende (Fellows) mit ihr über Physik und Karrierefragen diskutieren. Auf sehr inspirierende und beeindruckende Weise stellte Lena Funcke ihren eigenen Karriereweg vor und berichtete von ihren ersten Kontakten mit der Physik bis hin zur Juniorprofessur an der Universität Bonn.
Nach dem Studium der Physik an der Universität Münster und der University of Cambridge (UK) promovierte Lena Funcke im Alter von 23 Jahren am Max-Planck-Institut für Physik und an der LMU München. Ihre Dissertation wurde mit dem Arnold-Sommerfeld-Doktorandenpreis der LMU und dem Dieter-Rampacher-Preis der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet. Bevor sie als Juniorprofessorin an die Universität Bonn kam, arbeitete Lena Funcke vier Jahre lang als Postdoc, zunächst am Perimeter Institute for Theoretical Physics in Waterloo (Kanada) und dann am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA).
Sie entwickelt mit ihrem interdisziplinären Team neue Modelle jenseits des Standardmodells und untersucht deren phänomenologische Auswirkungen. Zudem arbeitet sie an der Weiterentwicklung neuer Berechnungsmethoden zur Untersuchung stark gekoppelter Quantenfeldtheorien, die auf Gitterfeldtheorie, Tensornetzwerken, Deep Learning und Quantencomputern basieren.
Aus der Vorstellung, wie ein Weg in die Wissenschaft aussehen kann, entstand schnell ein angeregtes Gespräch, bei dem Prof. Lena Funcke viele interessierte Fragen der Teilnehmer*innen beantwortete. Die Zeit verging wie im Flug, und man hätte den Abend noch lange fortsetzen können. Wir danken Prof. Lena Funcke und allen Interessierten für das wieder sehr gelungene Teilchencafé.
Das nächste Teilchencafé findet wieder im September statt. Folgt den News des Netzwerk Teilchenwelt Bonn um über diese und ähnlich Events informiert zu werden.