Am Workshop konnten Fellows des Netzwerks Teilchenwelt aus ganz Deutschland. Das Interesse war groß und alle verfügbaren Plätze wurden genutzt. Neben Teilnehmenden aus Bonn reisten auch Fellows von vielen anderen Standorten, darunter Erlangen, Mainz und Koblenz an.
Unter der Leitung von Sebastian Laudage (AG Prof. Florian Bernlochener) und Dr. Maike Hansen bauten die Teilnehmer*innen ihre eigenen kleinen Teilchendetektoren. Mit Lötsets aus der Elektronikwerkstatt des Forschungs- und Technologiezentrums Detektorphysik wurden mobile Arbeitsplätze eingerichtet, an denen in Zweiergruppen gearbeitet wurde.
Teilnehmende hatten die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Löten zu sammeln und durch praktisches Arbeiten die Physik von Halbleiterdetektoren zu verstehen. Die gebauten Detektoren ermöglichen die Messung ionisierender Strahlung, sodass am Ende des Workshops verschiedene leicht radioaktive Proben vermessen werden konnten. Die selbstgebauten Geräte durften für weitere Messungen und als Erinnerung mit nach Hause genommen werden.
Das Detektordesign basiert auf einem Open-Source-Konzept „DIY Particle Detector“ von Oliver Keller (CERN) und bietet eine einsteigerfreundliche Möglichkeit für Interessierte, einen eigenen kleinen Teilchendetektor zu bauen. Alle gebauten Detektoren haben am Ende des erfolgreichen Tages ohne Probleme funktioniert und konnten für Messungen eingesetzt werden.
Wenn du zur Schule gehst oder studierst, ein Interesse für Teilchenphysik hast und im Rahmen einer Facharbeit oder besonderen Lernleistung deinen eigenen Detektor bauen möchtest, kontaktiere gerne das Netzwerk Teilchenwelt in Bonn.