Guglielmo Lockhart gründet eine neue Arbeitsgruppe mit einem ERC Starting Grant
Neues Mitglied des Physikalisches Instituts und Bethe Center forscht in der Mathematischen Physik.
Eine Reise in die Welt der kleinsten Teilchen
Wie wird ein neues Teilchen entdeckt und wie wurde eines der größten Rätsel der Teilchenphysik gelöst? Wer die Antwort wissen möchte, sollte am Freitag, 10. November um 19:00 Uhr in den Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28, der Universität Bonn kommen. Dort findet ein vielfältiges und öffentliches Programm aus Kinoabend und Diskussionsrunde mit Forschenden statt, die sich gemeinsam auf die Spuren der kleinsten Teilchen begeben.
Hightech-Nachweisgeräte für die kleinsten Teilchen
Die Jagd nach neuen Phänomenen in der Teilchenphysik braucht neue Hightech-Messmethoden, um sie nachzuweisen. Das Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik (FTD) der Universität Bonn mit seinen Forschungsgruppen ist führend an der Entwicklung von solchen Detektoren für den Einsatz an Forschungseinrichtungen weltweit beteiligt. Mit zahlreichen hochkarätigen Gästen fand die feierliche wissenschaftliche Inbetriebnahme statt.
Physik nicht allein für Großeltern
Warum fällt der Ball nach unten? Welche Kräfte sind am Werk? Wer sich solche Fragen stellt, ist richtig in der zweiten Staffel der Vorlesungsreihe „Physik für Großeltern und andere Wissbegierige“. Physiker und Seniorprofessor Dr. Dieter Meschede hat das deutschlandweit einzigartige Format an der Universität Bonn ins Leben gerufen und einen Nerv getroffen: Physik ist gefragt. Die erste Vorlesung des Wintersemesters beginnt am 26. Oktober 2023 um 17.00 Uhr im Wolfgang-Paul-Hörsaal der Universität Bonn.
Bonner Studierende geben einem ausgemusterten small-radio telescope ein neues Leben
Am Anfang stand ein großer Wunsch der beiden Leiterinnen der fortgeschrittenen Physikpraktika an der Universität Bonn, Frau Dr. B. Bantes und Frau Dr. Valeriani-Kaminski: Es sollte ein weiteres astronomisches Experiment zur Spektroskopie im Studiengang Bachelor of Science in Physik angeboten werden. Daraus wurde ein "refurb project" initiiert, bei dem ein ausgemustertes small-radio telescope von der Universität Hamburg mit Unterstützung von Mitgliedern des Astropeiler e.V aus Bad Münstereifel und Studierenden der Universität Bonn wieder zu einem funktionierenden Messgerät wurde, das bereits regelmäßig im Praktikum eingesetzt wird.
Interstellare Physikshow
Die populäre Physikshow der Universität Bonn tritt am Samstag und Sonntag, 9. und 10. September, jeweils ab 14 Uhr mit einem neuen Programm auf. Im Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28 in Bonn, geht es um das Königreich auf dem Planeten Promethea. Können Franzi und Fred für Gerechtigkeit sorgen? Das Ensemble unter der Leitung von Prof. Herbert Dreiner präsentiert während der abwechslungsreichen Handlung allerlei physikalische Experimente. Anmeldung unter www.physikshow.uni-bonn.de
Weltrekord: Dünnsten Pixel-Detektor installiert
Forschende aus der ganzen Welt suchen mit dem Kooperationsprojekt Belle II am japanischen Forschungszentrum KEK nach neuen Phänomenen in der Teilchenphysik. Nun wurde ein bedeutender Meilenstein für das internationale Belle II-Experiment erreicht: Ein Team installierte den neuen Pixel-Detektor erfolgreich an seinem endgültigen Standort in Japan. Der Detektor von der Größe einer Getränkedose wurde entwickelt, um die Signale bestimmter Teilchenzerfälle zu erkennen. Sie sollen Aufschluss über die Herkunft des beobachteten Ungleichgewichts von Materie und Antimaterie im Universum geben. Die reibungslose Installation markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Experiments und der Forschungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan.
Wenn Elektronen beim Abkühlen langsam verschwinden
Viele Stoffe ändern ihre Eigenschaften, wenn man sie unter eine bestimmte, kritische Temperatur abkühlt. Ein solcher Phasenübergang ereignet sich etwa beim Gefrieren von Wasser. In bestimmten Metallen treten jedoch Phasenübergänge auf, die es im Makrokosmos nicht gibt. Sie entstehen aufgrund der besonderen Gesetze der Quantenmechanik, die in der Welt der kleinsten Bausteine der Natur gelten. Man nimmt an, dass bei diesen exotischen Phasenübergängen das Konzept von Elektronen als Trägern der quantisierten, elektrischen Ladung nicht länger gilt. Forschende der Universität Bonn und der ETH Zürich haben nun einen Weg gefunden, dies direkt nachzuweisen. Ihre Erkenntnisse erlauben neue Einblicke in die exotische Welt der Quantenphysik. Die Publikation ist jetzt in der Zeitschrift Nature Physics erschienen.